Heute Morgen erhielt ich einen Anruf der Firma L. unseres Wasserversorgers. Sie wären jetzt vor Ort und würden gerne den Wasseranschluss drehen. An sich schön nur leider ein bisschen doof, dass uns keiner vorher Bescheid gab.
Außerdem haben wir heute die erste Lieferung des neuen Werkzeugs erhalten (s. Fotos). Mit unser neuen Makita und den neuen Schalungsbohrern bin ich zu unserem Bio-Solar-Haus raus gefahren. Zum einen, um die Arbeit der Firma L. zu begutachten und zum anderen, um die neuen Bohrer zu testen.
Bohrtests
Leider hatte ich nicht die richtige Leiter mit, so dass die 12 mm Bohrung an der Decke etwas anstrengend war. Aber es ging schon wesentlich besser, als mit den Schlangenbohrern. Direkt wie durch Butter, ging es auch mit den Schalungsbohrern nicht. Naja, es waren ja auch 100er bzw. 120er Balken an denen ich die Testbohrungen angesetzt hatte.
Eine richtige Herausforderung für den neuen Bohrhammer (nur als Bohrmaschine eingesetzt, da die Schalungsbohrer nicht »gehämmert« werden dürfen) war die 28 mm Bohrung am Boden. Nach einigen Minuten war ich dann auch durch den 120 mm Balken durch. Aber das war schon durchaus mühsam. Ich hoffe mal wir müssen das nicht allzu oft. Die Bohrer mit 600 mm Länge habe ich heute nicht getestet. Die sind dafür da, dass wir durch den kompletten Wandaufbau bis nach außen bohren können (z. B. für Sensoren und Wandlampen).
Fazit: es geht schon besser, bleibt aber immer noch ordentlich Arbeit. Die neue Makita hat heute nur als reine Bohrmaschine arbeiten dürfen, sich dabei allerdings gut geschlagen. Unsere alte Schlagbohrmaschine war ja schon bei dem 24 mm Bohrer einfach stecken geblieben. Der Bohrer-Wechsel mit SDSplus ist natürlich sehr angenehm. Die Amazon-Bewertungen zum angeblich schwer zu wechselnden Bohrkopf (SDS auf Schnellspannbohrfutter) kann ich nicht nachvollziehen, ich fand es ging recht einfach.
Ausblick: von Donnerstag bis Samstag dieser Woche wird unser Sanitärunternehmen (Firma B.) die Rohinstallationen durchführen. Die Firma Belz aus Bonn wird die Stahlträger im Keller mit einem Stahlunterzugbekleidung versehen, damit diese die geforderten F90 schaffen. Zwischendurch werde ich weiter für die Elektroinstallation bohren. Es gilt, die »große Hafenrundfahrt« für das EIB/KNX-Kabel und den 1-wire-Bus vorzubereiten. Voraussichtlich wird auch unser Elektriker wieder weiter Hand anlegen.
Als Vorbereitung habe ich das EG heute mal gründlich gesaugt. Schließlich erwarten wir von unseren Handwerkern, dass sie die Baustelle in einem ordentlichen Zustand hinterlassen, dann gilt das genauso für uns.