Wir haben heute (24.10.2014) unser KNX-Heizungsaktoren vom Sommer- auf den Wintermodus umgeschaltet.Damit können diese die Heizventile bei Bedarf öffnen und der Heizung melden, dass die Heizungspumpe aktiviert werden soll.
Bisher brauchte unser Bio-Solar-Haus noch keine zusätzliche Heizungsenergie – einzige Ausnahme: unser Elternbad. Jetzt wird es allerdings langsam Zeit, dass die Kinderzimmer und der große Wohn-/Essbereich auch geheizt werden können. Solange wir mit den Außentemperaturen noch immer wieder über 10 °C liegen benötigen die weiteren Räume meistens noch keine zusätzliche Wärme. Im Erdgeschoss (Agentur/Büro) benötigt bisher noch kein einziger Raum Heizenergie. Dort werden über den Tag die Räume mit Menschen, Rechnern, Beleuchtung etc. noch ausreichend mit Wärme versorgt.
Hallo Herr Pesch,
wieviel kw Leistung hat Ihr Holzofen? Haben Sie den Termarosella plus von La Nordica?
Wie sind Sie mit diesem zufrieden? Wie oft müssen Sie den füllen bis der 1000l Pufferspeicher voll ist?
Mit freundlichen Grüßen
Willi Abel
Hallo Herr Abel,
ja, es ist der »TermoRossella Plus« von La Nordica. Der Ofen an sich ist in Ordnung. Allerdings sind wir – insbesondere ich – sehr unzufrieden mit dem Konzept des manuellen Holzofens. Wenn man vermeiden möchte, in die elektrische Zuheizung zu laufen, benötigt das eine ausgefeilte Planung und gegebenenfalls »Nachteinsätze«, falls man mal für einen Nachmittag und Abend unterwegs ist.
Im Winter muss der Holzofen bei uns definitiv jeden Tag laufen (soviel zu »alle zwei Tage mal«). Bei Temperaturen unter ca. 6 °C muss der Ofen 7-8 Stunden brennen, um den Pufferspeicher auf 70 bis 75 °C (Top-/Kessel-Temperatur) aufzuheizen. Wir beginnen den Brennvorgang zwischen 15 und 16 Uhr (wenn es kälter ist eher 15 Uhr). Dann müssen wir bis ca. 23 Uhr in etwa stündlich bis anderthalb-stündlich Brennholz nachlegen. Die Puffertemperatur reicht dann normalerweise aus, dass bis zum nächsten Tag 15 Uhr die Kesseltemperatur mehr als 6 K über der Heizungssolltemperatur bleibt. Damit fordert die Consolar dann noch keine Elektro-Zuheizung an. Das ganze ist also erheblich zeitaufwändiger, als es zunächst klang. Denn dazu kommen ja noch die Zeiten für Holzstapeln, schleppen, …
Aufgrund unserer Erfahrung rate ich mittlerweile jedem – sofern er nicht manuelles heizen als Hobby betreiben möchte – zu einer automatischen Lösung per Pellet, Gas oder was auch immer. Wenn der Ofen es mal hinter sich hat, werden wir aller Voraussicht nach auf eine – wie auch immer – automatisierbare Heizungslösung umsteigen.
Nachtrag:
Laut Anleitung hat der Ofen:
Gesamtwärmeleistung: 17,3 kW
Nennwärmeleistung: 13,5 kW
In Flüssigkeit zurückgegebene kW: 10,5 (3 kW in den Raum)
Verbrauch ca. 4 kg Holz/Stunde