Noch mehr Löcher im Bio-Solar-Haus

Da die Bauherrin mit unserem Kleinen unterwegs ist, durfte ich meine ersten Erfahrungen mit einem Leih-Smart machen. Ein Smart MHD (»Micor-Hybrid-Drive« – was ein hochtrabender Name für eine Start-Stop-Automatik). Wir fahren jetzt seit ein paar Jahren einen Prius II (Vollhybrid) und da ist schon ein gewaltiger Unterschied. Auch wenn ich den Smart ganz knuffig finde, hat er gegen die stufenlose Automatik und den Vollhybrid-Antrieb keine guten Karten. Aber bevor das hier ein Autoblog wird, weiter mit dem kurzen Arbeitseinsatz von heute:

Im Prinzip hatte ich einige weitere Löcher ins Bio-Solar-Haus gebohrt. Nach dem Wechsel auf Schalungsbohrer, ging das wesentlich besser!

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Kontrolle und Bohrtests in unserem Bio-Solar-Haus

Heute Morgen erhielt ich einen Anruf der Firma L. unseres Wasserversorgers. Sie wären jetzt vor Ort und würden gerne den Wasseranschluss drehen. An sich schön nur leider ein bisschen doof, dass uns keiner vorher Bescheid gab.

Außerdem haben wir heute die erste Lieferung des neuen Werkzeugs erhalten (s. Fotos). Mit unser neuen Makita und den neuen Schalungsbohrern bin ich zu unserem Bio-Solar-Haus raus gefahren. Zum einen, um die Arbeit der Firma L. zu begutachten und zum anderen, um die neuen Bohrer zu testen.

Bohrtests

Leider hatte ich nicht die richtige Leiter mit, so dass die 12 mm Bohrung an der Decke etwas anstrengend war. Aber es ging schon wesentlich besser, als mit den Schlangenbohrern. Direkt wie durch Butter, ging es auch mit den Schalungsbohrern nicht. Naja, es waren ja auch 100er bzw. 120er Balken an denen ich die Testbohrungen angesetzt hatte.

Eine richtige Herausforderung für den neuen Bohrhammer (nur als Bohrmaschine eingesetzt, da die Schalungsbohrer nicht »gehämmert« werden dürfen) war die 28 mm Bohrung am Boden. Nach einigen Minuten war ich dann auch durch den 120 mm Balken durch. Aber das war schon durchaus mühsam. Ich hoffe mal wir müssen das nicht allzu oft. Die Bohrer mit 600 mm Länge habe ich heute nicht getestet. Die sind dafür da, dass wir durch den kompletten Wandaufbau bis nach außen bohren können (z. B. für Sensoren und Wandlampen).

Fazit: es geht schon besser, bleibt aber immer noch ordentlich Arbeit. Die neue Makita hat heute nur als reine Bohrmaschine arbeiten dürfen, sich dabei allerdings gut geschlagen. Unsere alte Schlagbohrmaschine war ja schon bei dem 24 mm Bohrer einfach stecken geblieben. Der Bohrer-Wechsel mit SDSplus ist natürlich sehr angenehm. Die Amazon-Bewertungen zum angeblich schwer zu wechselnden Bohrkopf (SDS auf Schnellspannbohrfutter) kann ich nicht nachvollziehen, ich fand es ging recht einfach.

Ausblick: von Donnerstag bis Samstag dieser Woche wird unser Sanitärunternehmen (Firma B.) die Rohinstallationen durchführen. Die Firma Belz aus Bonn wird die Stahlträger im Keller mit einem Stahlunterzugbekleidung versehen, damit diese die geforderten F90 schaffen. Zwischendurch werde ich weiter für die Elektroinstallation bohren. Es gilt, die »große Hafenrundfahrt« für das EIB/KNX-Kabel und den 1-wire-Bus vorzubereiten. Voraussichtlich wird auch unser Elektriker wieder weiter Hand anlegen.

Als Vorbereitung habe ich das EG heute mal gründlich gesaugt. Schließlich erwarten wir von unseren Handwerkern, dass sie die Baustelle in einem ordentlichen Zustand hinterlassen, dann gilt das genauso für uns.

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Elektro-Vorbereitung in unserem Bio-Solar-Haus

Mit unserem Elektriker Herrn T. war ich am Freitag Nachmittag und am Samstag wieder auf der Baustelle in unserem Bio-Solar-Haus. Geplant waren die Vorbereitungen für die Elektro-Roh-Installation. Dafür hatte ich ja schon die eine oder andere Türschwelle heraus gesägt – zwei weitere folgten jetzt am Samstag.

Damit wir nicht immer überlegen müssen, ob eine der Außenwände eine Installationsebene hat, habe ich kurzerhand überall ein großes A auf diese Wände gesprüht (in der Regel überall wo ein Fenster ist. Dahin kommt eine Installationebene (30 mm Lattung + 12,5 mm Gipsfaser/Gipskarton-Platte) u. a. für die Rolläden/Raffstore-Verkabelung und die Fensteröffnungskontakte. Ein paar Außenwände ohne den Hinweis erhalten nur noch eine weitere Beplankung mit Gipsfaser-/Gipskartonplatten – ohne Installationsebene. Der Platz für die aus dem Estrich heraus stehenden Zuganker (ca. 200 mm) wird dann aus den Platten heraus gefräst. Zusätzlich habe ich im EG die jeweilige Büronummer an die Wand gesprüht. So muss nicht lange überlegt werden.

Der Kampf mit den Bohrungen/Bohrern

Deutlich einfacher hatte ich mir das Bohren der Löcher: 12 mm (KNX, Steuerleitungen, etc.), 14 mm (für NYM 5×2,5) und 24 mm (für 20 mm Leerrohre) vorgestellt. Unsere alte Bohrmaschine blieb mit dem 24 mm Holz-Schlangenbohrer nach wenigen Zentimetern einfach im Balken stecken. Die Maschine von Herrn T. schaffte es zwar, dennoch blieb es sehr mühsam, falls es überhaupt klappte. Der 14 mm Bohrer, den wir am Freitag eingesetzt hatten, hatte dabei schon sehr gelitten. Am Samstag, war mit dem kein Blumentopf mehr zu gewinnen. Das fiese beim Bohren in den Balken am Boden ist, dass es in den Balken immer mal wieder Schrauben, Tackerklammern, Nägel, Winkel etc. versteckt sind. Das hat den Holz-Schlangenbohrern nicht gut getan. Zusätzlich hatten die Bohrer, wohl schwer mit den 15 mm Fermacell-Platten zu kämpfen.

Fairerweise hatte unser Bauleiter Herr W. mir auch empfohlen, Stahl-/HSS-Bohrer in der gewünschten Länge (bzw. so kurz wie möglich) zu verwenden. Solche hatte ich nur leider nicht gefunden. Deswegen war ich froh, dass ich überhaupt die Schlangenbohrer mit einer Länge von insg. 235 mm (effektiv 160 mm) gefunden und bekommen hatte.

Die gesamte Aktion hat so ärgerlicherweise zu viel Zeit verschlungen.

Neue Bohrer neues Glück?

Nach dem Einsatz habe ich erst mal weiter recherchiert. Dabei bin ich auf sogenannte »Schalungsbohrer« gestoßen, denen ganz wunderbare Eigenschaften nachgesagt werden:

  • einfaches Durchbohren von Holzdecken und Balken
  • Beton und Stahleinlagen sollen kein Hindernis sein
  • auch geeignet für Leichtbauplatten, dicke Gipsschichten, Dämmungen
  • auch in 300, 400 und 600 mm Länge verfügbar

Nachdem unsere alte Schlagbohrmaschine für unseren WU-Betonkeller eh nicht mehr gut geeignet war, habe ich ebenfalls einen Makita Bohrhammer (HR2470FT) bestellt. Dazu noch ein paar neue Bohrer.

Jetzt bin ich mal gespannt, ob das damit besser wird. Leider scheint der Teil im Bio-Solar-Haus doch nicht ganz so einfach zu sein, wie es uns bisher vorher gesagt wurde. Ich hoffe einfach mal, es lag am nicht optimalen Werkzeug und das nächste Mal fluppt es dann richtig – wäre ja auch mal schön.

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Solar-Hausnummer und -Firmenschild für unser Bio-Solar-Haus

Durch Zufall haben wir jetzt die passende Hausnummernleuchte für unser Bio-Solar-Haus bei Conrad entdeckt – natürlich mit LED und Solarzelle. Zusätzlich habe ich direkt auch für die Firma ein LED-beleuchtetes Firmenschild – ebenfalls mit Solar mitbestellt. Beide Schilder/Leuchten sind aus Edelstahl (und recht einfach gehalten) und waren recht günstig. Zusätzlich entfallen auch weitere Stromkosten und die Verkabelung der Leuchten.

Nachfolgend ein Foto von der Solar-Hausnummernleuchte und dem Solar-Firmenschild:

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Bio-Solar-Haus: Fenstereinbau Dachgeschoss und Termine

Heute war allerhand los auf der Baustelle. Die Rohbauabnahme durch die Stadt Bornheim lief sehr freundlich und eher »unspektakulär« ab. Herr G. sah sich das Haus an und überprüfte die Außenansichten und Räumlichkeiten anhand seiner Unterlagen. Einzig den »Nachweis der Einhaltung der Grundrissflächen und Höhenlagen« müssen wir noch nachreichen. Da er und ich früher auf der Baustelle waren, war der Termin bereits vorbei, bevor er »offiziell« angefangen hatte.

Herr Sch. von der Firma Belz Trockenbau aus Bonn sah sich unsere Stahlträger im Keller an, damit er uns ein Angebot für die Brandschutzverkleidung erstellen kann. Er machte einige Fotos und maß Breite und Höhe der Stahlträger aus. Ich habe ihm noch den Plan der Kellerdecke gemailt, allerdings leicht kämpfend mit der unglücklichen (unstabilen) Mobilfunkverbindung auf unserem Hügel. Heute Nachmittag hatten wir bereits das Angebot per E-Mail.

Der Malermeister Herr B. und der Fliesenleger Herr Sch. wechselten sich in der Reihenfolge ab und gingen mit mir durch die Räumlichkeiten. Besonders lobend möchte ich an dieser Stelle Herrn Sch. erwähnen, der sich schon sehr gut vorbereitet hatte, so dass wir viele Details besprechen konnten. Wir hoffen jetzt auf ein gutes Angebot, das in unser geplantes Budget passt.

Fenster

Parallel bauten Herr K. mit seinen Mitarbeitern im Auftrag von Bio-Solar-Haus die Fenster in unserem Dachgeschoss ein. Leider gibt (gab?) es wohl Probleme mit der Herstellung der Fenster mit höherer Widerstandsklasse (WK X) die wir für’s Büro und für den Keller bestellt hatten. Diese sollen jetzt nächste Woche kommen. Die großen Glas-Elemente für den Wintergarten vermutlich noch etwas später (da bin ich mir nicht mehr ganz sicher). Leider ist unser Haus dann doch noch nicht ganz »zu« und der Trockner für den Keller muss noch warten, da wir ansonsten ja alles mögliche, außer dem Keller trocknen.

Jetzt hoffen wir nur, dass bald auch die anderen Fenster kommen und eingebaut werden können.

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