Förmliche Abnahme unseres Knecht-Fertigkellers

Heute hat dann, wie geplant, die förmliche Abnahme unserer Fertigkellers der Firma Knecht statt gefunden. Insgesamt war die Zusammensetzung etwas anders als erwartet und es war gut was los. Da wir beide in der Abnahme und den weiteren Gesprächen benötigt wurde, gibt es leider so gut wie keine Fotos.

Der Termin war heute um 10 Uhr angesetzt. Wir früher, so gegen 08:40 Uhr an der Baustelle. Das Wetter war toll (= Sonnenschein), aber sehr kalt. Über Nacht hatte es Frost gegeben, was zu einigen spiegelglatten Eisflächen auf dem Keller geführt hat. Das Wasser im Keller war hingegen nicht gefroren – ob sich hier schon die Kellerdämmung auswirkt?

Die ersten Probleme hatten wir bereits beim Abbau des Bauzauns, um Parkfläche für alle Beteiligten zu schaffen: die Bauzaunelemente waren in den Füßen fest gefroren :(. Teilweise ließen sie sich frei ruckeln, bei den anderen haben wir den Zaun mit Fuß beiseite gestellt.

Vermessung der Höhen unseres Fertigkellers

Gegen 9 Uhr kam dann bereits Herr W, unserer Bauleiter von Bio-Solar-Haus. Nachdem wir unsere Leiter komplett aufgebaut hatten, bin ich mit ihm auf den Keller und habe die Höhen vermessen. Dazu hatte er einen Laser und eine Messlatte mitgebracht, die ich an verschiedenen Stellen auf der Kellerdecke fest gehalten habe. Gemessen haben wir so alle Ecken, die Erkerkragplatte und mehrere Stellen in der Kellermitte. Er zeigte sich sehr zufrieden: die Höhendifferenzen waren wohl minimal.

Besprechung: Verfüllung der Baugrube

Kurze Zeit nach den Messungen kam unser GaLaBauer Herr Wollweber (Crämer & Wollweber) mit einem Mitarbeiter an. Mit ihm konnten wir dann besprechen, wie es mit dem Verfüllen der Baugrube morgen los gehen soll. Ebenfalls deutlich früher kam dann auch schon Herr C., unser Bauleiter der Firma Knecht. Mit Herrn Wollweber und Herrn C. konnte eine sehr gute Lösung für den nicht bestellten und leider falsch stehenden Fundamentauflager gefunden werden: die Firma Crämer & Wollweber versetzt diesen mit deren Bagger um ca. 1 Meter nach hinten. Das ist natürlich viel besser, als den Betonklotz wieder zu zertrümmern. So könnten wir ihn evtl. sogar mal später nutzen und er steht nicht mehr den Versorgern im Weg. An dieser Stelle sei schon mal unser Dank ausgedrückt!

Förmliche Abnahme unseres Fertigkellers

Nachdem auch unser Baubegleiter Herr Brandhorst angekommen war und die ersten freundlichen Worte gewechselt waren, haben wir mit der förmlichen Abnahme begonnen. Dabei ging es erst mal mit einem Problem los: auf Wunsch von Bio-Solar-Haus ist der obere Betonrand bisher ohne Dämmung (das war ja eine meiner Fragen). Damit ist der Werkvertrag allerdings offiziell nicht erfüllt und es hätte nur eine Teilabnahme durchgeführt werden können. Damit hätten wir Bio-Solar-Haus allerdings nicht auf den Keller lassen dürfen, um das Haus aufzustellen. Ein klassischer »Deadlock«.

Gelöst wurde das Problem schließlich, indem Herr C. von Knecht diesen Teil der Dämmung erst mal aus dem bisherigen Auftrag heraus löste, gegen einen Preisnachlass. Damit kann der Keller abgenommen werden, allerdings fehlen wohl auch noch die Abnahmeprotokolle unseres Prüfstatikers, so dass die Abnahme vorbehaltlich dieser durchgeführt wird. So »Juristerei« ist doch was feines. Aufgrund meiner Agentur (11com7), ist mir allerdings mittlerweile sehr wichtig, dass diese »Feinheiten« eingehalten werden, da wir in anderen Fällen schon schlechte Erfahrungen machen mussten.

Ansonsten hatte Herr Brandhorst den Keller von außen betrachtet, die Innenräume vermessen und die Höhenangaben von Herrn W. (Bio-Solar-Haus) bestätigen lassen. Die Abnahme wurde insgesamt sehr ruhig und sachlich durchgeführt. Ärger war nicht zu erwarten, so dass es eine insgesamt sehr angenehme Atmosphäre war. Ein paar Kleinigkeiten waren noch aufgefallen, die fest gehalten wurden. Dazu gehören z. B. die Abdeckung der Lichtschächte mit Schaltafeln (und Folie) und ein etwas sauberes Zuschneiden der Dämmung im Bereich der Lichtschächte. Am Nachmittag (bevor wir wieder zurück waren), hatten wir bereits das Abnahmeprotokoll mit dem Anhang per E-Mail erhalten. Damit beginnt ab Heute die Gewährleistungsfrist und der »Gefahrübergang« liegt in unserer Hand.

Ein erstes Kurzfazit: bisher sind unsere Erfahrungen mit der Firma Knecht überwiegend positiv. Bei der Abnahme heute gab es viel Lob, unter anderem dafür, dass alle Maße so ordentlich eingehalten wurden. Kleinere Probleme konnten in der Regel kurzfristig ausgeräumt und gelöst werden. Unsere Wünsche und Bitten, konnten zumeist in kurzer Zeit und unbürokratisch umgesetzt werden. An der einen oder anderen Stelle hätten wir uns manchmal eine kleine Information gewünscht. Im Ergebnis wurden die Zusagen und auch der Zeitplan sehr gut eingehalten. Laut Vertrag hätte der Keller erst am 20.01.2012 fertig sein müssen. Aufgrund der Termine unseres Baubegleiters konnte die Abnahme erst diese Woche statt finden, sonst hätte sie wohl bereits letzte Woche statt gefunden.

Zimmermann/Holzbauer von Bio-Solar-Haus

Ein Verantwortlicher des Zimmereibetriebs kam mit kleiner (staubedingter) Verspätung auf der Baustelle an. Während der Kellerabnahme hat er mit unserem Bio-Solar-Haus-Bauleiter den Keller vermessen und auf seine »Maßhaltigkeit« überprüft. Auch hier waren die Ergebnisse wohl erfreulich korrekt. Begleitet wurden die beiden von meiner Holden (Bauherrin). Hier wurde auch schon grob über den groben Zeitplan und die Schwierigkeiten der Anlieferung aufgrund der engen Bolliggasse gesprochen. So wie es aussieht, müssen wir uns als nächstes um eine viertägige Vollsperrung des oberen Bereichs der Bolliggasse bemühen. Ich hoffe mal, das geht wieder so glatt, wie beim letzten Mal. Zusätzlich sollen noch 20 Meter Halteverbote über- und unterhalb der Sperrung eingerichtet werden, damit die Schwertransporte durchkommen können. Das alles in der Woche vor Karneval, d. h. eine Sperrung bis in Weiberfastnacht. Der »Karnevals-Freitag«, der Tag des offiziellen Umzugs in Bornheim-Rösberg soll dann wieder alles frei sein. Das verspricht sehr spannend zu werden. Am ersten Tag kommen erst mal 3 Transporte wohl mit überwiegend Material. Danach dann vormontierte Teile bzw. Geschosse?

Tiefbauer im Auftrag der Versorger

Zum Schluss, kurz vor 12 Uhr, erschien Herr Velten der Tiefbau Velten GmbH. Die Firma wurde von Regionalgas Euskirchen mit den Arbeiten für die Versorgung und das Abwasser beauftragt. Mit ihm haben wir das notwendige Vorgehen und einen groben Zeitplan besprochen. In der Mitte unser rechten Einfahrt wird, nach dem Verfüllen, eine Trasse für die Versorger (Trinkwasser, Strom und t-com) gegraben. Die Rohrbaufirma Lanzerath soll dann die Kernbohrungen für Wasser, Strom und Telekommunikation bohren und die entsprechenden druckwasserdichten Doyma-Dichtungen einbauen. Im Anschluss werden die Leitungen in den Keller geführt und für den Anschluss vorbereitet. Unser nächstes Ziel wird jetzt die abschließbare Tür und Abdichtung der Schwelle im Technikraum (Keller) sein. Auch die Lage des Abwassers konnte soweit geklärt werden. Mit einem Neon-Markierungsspray habe ich das Abflussloch unseres Kellers noch mal deutlich bis zur Kellerdecke hoch markiert, damit es auch nach dem Verfüllen wieder gut gefunden werden kann.

Heute gibt es leider nur wenige Fotos. Dafür allerdings als Belohnung, für Alle, die es bis hier unten geschafft haben … 😉

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