Für heute waren sowohl die Zimmermänner, als auch die ersten Dachdecker angekündigt. Geplant waren für heute die Verlegung der Plexiglas-Doppelstegplatten für die Lichtleiste der Absorberebene (Spitzboden) und als Abdeckung für den Wintergarten. Damit wäre dann eins der markantesten Zeichen für ein Bio-Solar-Haus angebracht. Zusätzlich haben die Zimmermänner begonnen, die kleinen Gefache (weniger als 10 cm Breite) mit Holzweichfaserdämmplatten auszustopfen.
Die Dachdecker hatten mit der Lattung auf dem Dach, der Vorbereitung für die Dachrinnen und der Abdichtung des Kellersockels angefangen. Neben den Fotos von heute hatten wir noch ein paar Berliner auf die Baustelle gebracht, die hoffentlich gut angekommen sind und Abnehmer gefunden haben.
Wieder ein paar Fotos – wie immer zum Anklicken für Kommentare und größere Fotos:
Lösung für den Fußbodenaufbau
Heute wurde die bisher angedachte Lösung für das Problem mit unserem Fußbodenaufbau in unserem Bio-Solar-Haus endgültig festgelegt:
- im Erdgeschoss wird der Aufbau von 190 auf 200 mm erhöht
- im Dachgeschoss wird der Aufbau von 41 auf 51 mm erhöht
- die Treppe vom Erdgeschoss ins Dachgeschoss wird ebenfalls um 1 cm nach oben gesetzt
- die Differenz zur Kellertreppe soll durch den Fliesenleger ausgeglichen werden
- die Schwellen für die Eingangstüren werden von der Fensterbaufirma entsprechend geändert bestellt
Der Grund ist, dass wir vermutlich statt 14 mm für das Holzparkett mind. 18 mm für ein Industrieparkett mit Breitlamellen benötigen. Wir bedanken uns an der Stelle sehr herzlich bei Herrn K. (BSH-Fensterbauer), der sich sogar am Sonntag Zeit für uns genommen hat und uns telefonisch zur Seite stand. Im Prinzip basiert die Lösung auf seinen Vorschlägen, die von unserem Baubegleiter heute weitestgehend bestätigt wurden.
Im EG werden die Differenzen über den Estrich ausgeglichen, im DG über die Holzfaserdämmplatte unter der geplanten Wolf Bavaria PhoneStar (TRI) Schalldämmplatte. Bei den Räumen mit Fliesen: Bäder, Küche und Hauswirtschaftsraum im DG ist zur Zeit angedacht, den zusätzlichen Zentimeter mit der PhoneStar (Twin) Schalldämmplatte auszugleichen. Das muss ich aber noch mal anfragen.(Update 2022: Aufgrund der Preise konnten wir die PhoneStar-Platten leider nicht verwenden; sie hätten unser Budget gesprengt. Stattdessen wurden es Trockenestrichplatten von Fermacell.)
Für den Bodenaufbau im Wintergarten – bei dem ich zuerst auch an die PhoneStar-Platten gedacht hatte – empfahl uns unser Baubegleiter heute Bauplatten von Wedi. Da der Wintergarten zwischen Erdgeschoss und Dachgeschoss über eine 30 cm breite Verbindung (per Lattenrost abgedeckt) verfügt, kommt es hier eh nicht so sehr auf den Schallschutz an. Zusätzlich muss bedacht werden, dass der Wintergarten im Außen-/Kaltbereich liegt, sodass der Einsatz der PhoneStar-Platten (mit Pappe) wohl nicht ideal sein soll. Das hatte unser BSH-Bauleiter Herr W. vor kurzem auch bereits angemerkt. Auf die Antwort meiner Frage an Wolf Bavaria, warte ich zurzeit noch – auch wenn es jetzt keine große Bedeutung mehr hat.