Nachbesserung Sanitär

Gestern fand ein Nachbesserungstermin durch einen Monteur (Herr N.) der Firma B. statt. Ausgebessert werden sollte ein defektes Ausdehnungsgefäß für das Warmwasser (was sich als in Ordnung heraus gestellt hatte) und insbesondere die »träge« Warmwasserzirkulation. Das war zumindest bei der Besprechung mit dem Meister und unserem Baubegleiter besprochen worden.

Wenn die Zirkulationsleitung kalt (= zimmerwarm) ist, benötigt die Zirkulationspumpe (WILO Star-Z NOVA C) ca. 1 Stunde bis der Temperaturfühler (1-wire) die Maximumtemperatur (ca. 46-47 °C) an der Zirkulationsleitung (vor der Pumpe) messen konnte. Leider haben wir keine 1w-Fühler an den jeweiligen Ende der drei Zirkulationsstränge.

Da bei der Laufzeit eine Schaltung über Präsenzmelder keinen Sinn macht, schalten wir die Zirkulation über eine Zeitschaltur (KNX per Berker B.IQ) zu bestimmten Zeiten ein (und aus). Damit kommen wir ganz gut klar, da unser Tagesablauf relativ klar geregelt ist.

Herr N. meinte gestern, dass die beschriebene Dauer ca. 1 Stunde normal sei und es aufgrund der Leitungslängen halt solange bräuchte, bis das Wasser einmal herum zirkuliert sei. Bei ihm zu Hause liefe die Zirkulationspumpe einfach 24 Stunden durch. Ansonsten bräuchte diese bei abgekühlter Leitung auch so ca. 45 Minuten.

Das Dumme ist nur, dass der Hersteller unseres Pufferspeichers (CONSOLAR SOLUS II) in seiner Anleitung schreibt: »[…] Die Zirkulationspumpe nur während kurzer Perioden (Minuten) betreiben, um hohe Wärmeverluste und eine allmähliche Durchmischung des Speichers zu vermeiden. […]« (S. 17, Technische Dokumentation – Montage- und Betriebsanleitung, Stand 5/2009).

Herr N. hat allerdings das Mischventil was zwischen den Pufferspeicher und den Solar-Durchlauferhitzer geschaltet ist vonn 55 °C auf 60 °C erhöht, damit die Temperatur der Zirkulation insgesamt etwas höher ausfällt und damit auch wieder wärmeres Wasser in den Pufferspeicher in den Kaltwasser- und Zirkulationsanschluss herein drückt.

Jetzt müssen wir das Verhalten mal beobachten und uns in den nächsten Tagen die Diagramme. Bei Interesse kann ich die hier auch mal posten zusammen mit den Einschaltzeiten.

Klären muss er jetzt noch mal mit dem Sanitärmeister, ob es eine Möglichkeit gibt, die Erdgeschosszirkulationsleitung etwas zu drosseln, so dass mehr Wasser ins DG gelangt. Auf die Antwort sind wir mal gespannt.

Dieser Beitrag wurde unter Allgemein, Nacharbeiten, Sanitär abgelegt und mit verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.