Bio-Solar-Haus bessert vom 29. bis 31.07.2013 die Deckenstrahlheizung in 3 Räumen nach. Zu den Problemen, die wir mit einigen Räumen hatten, wurde schon einiges geschrieben. Der Geschäftsführer von Bio-Solar-Haus Herr B. war zwischenzeitlich bei uns und hat mit einer Wärmebildkamera die Deckenheizungen in den betroffenen Räumen überprüft. Dabei hatte er festgestellt, dass in zumindest den 3 Räumen die Leitungslänge zu kurz sei.
In den nächsten drei Tagen werden bei uns also wieder Trockenbauer, Heizungsmonteure und Maler eifrig Hand anlegen. Im Erdgeschoss soll im Besprechungsraum ein Teil der Decke, im Dachgeschoss Elternbad und Arbeitszimmer die Schrägen geöffnet werden. Danach sollen die Leitungen der Strahlheizung verlängert werden.
Zusätzlich wird der Durchlauferhitzer komplett abgebaut, da dieser bei uns leider mehr Probleme verursachte, als löste. Seit er abgeklemmt und aus der Warmwasserleitung herausgenommen wurde, verbesserte sich die Warm-/Heißwassersituation etwas. Stattdessen wird jetzt ein 7,5 kW Elektro-Heizstab in den Pufferspeicher eingebaut. Damit können wir im »Notfall« dann das Wasser im Pufferspeicher erhitzen. Im Sommer und teilweise im Frühling und Herbst übernimmt das die Sonne, ansonsten müssen wir manuell mit dem Holzofen (Feststoffofen) heizen. Für die Ausnahmen wo beides nicht möglich ist, soll dann der Elektroheizstab einspringen. Benötigt wird das allerdings nur für das Heißwasser, da das Heizungssystem über eine autarke Elektroheizung (LAING-Gruppe) verfügt. Der Heizstab verfügt über ein eigenes Thermostat. Geschaltet werden soll er per KNX-Aktor und Installationsschütz (beides noch vom Durchlauferhitzer vorhanden). Neben der Automatik (die ich dann noch entwickeln muss), werden wir einen Schalter bzw. eine Schaltfläche in der Web-Visualisierung (ebenfalls noch auf der ToDo-Liste) vorsehen.
Wir hoffen mal, dass damit dann die bisher beobachteten Heizungs-Probleme beseitigt sind. Wirklich feststellen können wir das erst in der nächsten Heizperiode, also irgendwann im Winter 2013.
Einen Heizstab? Das ist doch die überholte BSH-Technik, bei welcher der ganze Speicher erwärmt wird, wenn man nur ein paar Liter warmes Wasser benötigt? Was war das für ein Durchlauferhizter? Die meisten werben doch damit, daß man an mehreren Stellen ohne Komforteinbußen Wasser entnehmen darf.
Gruß J.
Zur BSH-Verteidigung: der Heizstab war unser Wunsch. Dazu unten mehr.
Wir hatten mehr als Komforteinbußen und dafür, dass der Durchlauferhitzer zu > 99 % nichts tun musste, war es nicht tragbar. Auf Anhieb hatte ich auch keinen gefunden, der für 2 Duschen + ggf. 1 Wasserhahn gleichzeitig gereicht hätte. Nach dem Entfernen des DH im Januar (glaub ich) benötigte die Zirkulationspumpe auf jeden Fall keine 45-50 Minuten mehr, bis das heiße Wasser einmal zirkuliert war.
Aber zur Frage:
Eingebaut war bei uns ein AEG DDLE LCD 18/21/24, der auf 24 kW gejumpert wurde. Zusätzlich hatte BSH den Durchlaufmengenbegrenzer (kleine Plastikteil) heraus genommen. Der DH wurde im Keller nahe des Pufferspeichers montiert und hätte von da aus das EG und DG mit Heißwasser versorgen sollen. War aber kaum auszuhalten.
Überlegungen zum Heizstab
Wenn dieser ständig liefe, wäre es sicherlich eine enorme Energieverschwendung. Wir hatten es bei dem DH gesehen, der eigentlich fast die ganze Zeit nichts zu tun hatte. Die Heizung ist über die LAING Heiz-/Elektropumpe autark, falls der Puffer nicht ausreichend heiß wäre. Nur beim Warmwasser stellte sich die Frage: was tun?
Wir sind bei unserer Entscheidung von folgenden Überlegungen ausgegangen:
die hätten wir aber nicht bezahlen mögen und vermutlich wg. der möglichen großen Leistungsaufnahme auch nicht betreiben können/dürfen = keine Lösung für uns
Zur Lösung:
Also haben wir nach einer Lösung für uns gesucht, d.h. etwas das man im Notfall vielleicht 1-2 mal im Jahr gezielt verwenden kann. Nach vielen Diskussionen mit BSH, unserem Baubegleiter und dem Sanitärunternehmen, erschien uns der Heizstab die pragmatischste Lösung. Der Heizstab selbst wird hinter ein Installationsschütz gehangen, das wir per Bussystem (KNX Schaltaktor) steuern. Solange wir den wirklich nur so selten brauchen (und deswegen nicht einschalten), dürfte es in der Summe auch die wirtschaftlichste Lösung sein.
Ich hoffe, die verkürzte Darstellung ist noch einigermaßen verständlich.
hallo,
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ein besuch lohnt sich!
viel erfolg bei eurem hausbau!
Wir sind dort schon recht lange (seit ) eingetragen:
Vielen Dank für das Betreiben des Forums.
Ohejh irh armen! Was ein durcheinander! Ich hoffe ja, dass sich inzwischen die Probleme gelöst haben und ihr jetzt nicht im kalten sitzt.
Liebe Grüße,
Peter
Vielen Dank. Das nächste Mal bitte auf SEO-Link verzichten, sonst bleibt der Kommentar im Spam-Ordner.
Hallo Herr Pesch,
wie sieht es mit dem Brandschutz aus beim Biosolar Haus?
Durch den Luftspalt zwischen innere und äußere Hülle gibt es doch eine Sog, wie wird das im Brandfall bewertet?
Gruß
Willi Abel
Hallo Herr Abel, dazu müssten Sie am besten direkt bei Bio-Solar-Haus fragen.
Lieber Dom,
wir haben nun eine Entscheidung gefällt: Wir werden massiv bauen und mit einem Architekten. Kein Bio-Solar-Haus, weil das Haus aufgrund der Größe sehr teuer werden wird und es viele Fenster/Glasflächen haben soll und „schön“ sein soll. Kein Fertighaus (Keitel), weil wir den Eindruck hatten, dass – obwohl es eine sehr gute Betreuung gibt – unsere Wünsche nicht erfüllt werden können. Massiv wegen Lärmschutz, Werterhalt usw., Architekt, weil wir besondere Anforderungen haben. Ich hoffe, dass wir genauso erfolgreich sein werden wir Ihr, denn wir wollen auch Deckenheizung, Wasserenthärter, Wintergarten, mehrere Geschosse, Aufteilbarkeit des Hauses, Pelletheizung usw. Deshalb war Euer Block sehr lehrreich. Herzlichen Dank und weiter so. Michael (und Svetlana)
Wir drücken euch die Daumen und wünschen insbesondere für die Bauzeit viel Glück und starke Nerven … :))