Wieder Wasser im Erdgeschoss Wintergarten

Heute hat es wieder geregnet – sogar recht ausgiebig. Trotzdem ist es nicht akzeptabel, dass wir heute Abend wieder eine Pfütze im Wintergarten an der Eingangstür der Firma entdecken mussten. Das hatten wir schon mal nach Weihnachten an Bio-Solar-Haus gemeldet (31.12.2012 »Wasser im Wintergarten (Erdgeschoss)«). Daraufhin hatte Herr B. uns einige Fragen gesendet und nach kurzer Zeit hatte sich auch der Fensterbauer von Bio-Solar-Haus Herr K. bei uns gemeldet und wollte sich das Problem im neuen Jahr ansehen. Passiert ist seitdem leider nichts weiter …

Das heißt wir müssen uns morgen hinsetzen und die nächste Mängelrüge per Einschreiben verschicken. Das macht wirklich keinen Spaß. 🙁

Auf die Mängelrüge mit Frist zu heute (29.01.2013) gab es ebenfalls keine nennenswerte Reaktion, abgesehen von dem Wunsch von Bio-Solar-Haus, dass unser Elektriker sich die Heizungselektrik mit ansehen soll und darin eingewiesen werden soll. Wirklich schade. Vielleicht können wir ja trotzdem in Zukunft auch mal von gelösten bzw. behobenen Mängeln berichten. Das wäre wirklich mal wieder eine schöne Erfahrung.

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Brennholz nachbestellt

Wie geschrieben, haben wir Sorge, dass wir mit unserem Holzvorrat nicht über den gesamten Winter hin kommen. Deswegen haben wir heute 3 Schüttraummeter (ca. 2,1 Raummeter) Holz nachbestellt. Leider gibt es den ofentrockenen Buchen-Eichen-Mix mit 25 cm Scheitlänge nicht mehr, so dass wir jetzt nur 100 % Buche bestellt haben. Die üblichen 33 cm Scheite sind zu groß für den von Bio-Solar-Haus gelieferten Holzofen (LaNordica Rosella Water Plus).

Der Holzhändler liefert nächste Woche Mittwoch das neue Brennholz, so dass wir damit auf der sicheren Seite sein sollten. Bis dahin müssten wir mit unseren restlichen Vorräten noch gut auskommen, vermutlich sogar noch etwas länger.

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Nachbesserung Sanitär

Gestern fand ein Nachbesserungstermin durch einen Monteur (Herr N.) der Firma B. statt. Ausgebessert werden sollte ein defektes Ausdehnungsgefäß für das Warmwasser (was sich als in Ordnung heraus gestellt hatte) und insbesondere die »träge« Warmwasserzirkulation. Das war zumindest bei der Besprechung mit dem Meister und unserem Baubegleiter besprochen worden.

Wenn die Zirkulationsleitung kalt (= zimmerwarm) ist, benötigt die Zirkulationspumpe (WILO Star-Z NOVA C) ca. 1 Stunde bis der Temperaturfühler (1-wire) die Maximumtemperatur (ca. 46-47 °C) an der Zirkulationsleitung (vor der Pumpe) messen konnte. Leider haben wir keine 1w-Fühler an den jeweiligen Ende der drei Zirkulationsstränge.

Da bei der Laufzeit eine Schaltung über Präsenzmelder keinen Sinn macht, schalten wir die Zirkulation über eine Zeitschaltur (KNX per Berker B.IQ) zu bestimmten Zeiten ein (und aus). Damit kommen wir ganz gut klar, da unser Tagesablauf relativ klar geregelt ist.

Herr N. meinte gestern, dass die beschriebene Dauer ca. 1 Stunde normal sei und es aufgrund der Leitungslängen halt solange bräuchte, bis das Wasser einmal herum zirkuliert sei. Bei ihm zu Hause liefe die Zirkulationspumpe einfach 24 Stunden durch. Ansonsten bräuchte diese bei abgekühlter Leitung auch so ca. 45 Minuten.

Das Dumme ist nur, dass der Hersteller unseres Pufferspeichers (CONSOLAR SOLUS II) in seiner Anleitung schreibt: »[…] Die Zirkulationspumpe nur während kurzer Perioden (Minuten) betreiben, um hohe Wärmeverluste und eine allmähliche Durchmischung des Speichers zu vermeiden. […]« (S. 17, Technische Dokumentation – Montage- und Betriebsanleitung, Stand 5/2009).

Herr N. hat allerdings das Mischventil was zwischen den Pufferspeicher und den Solar-Durchlauferhitzer geschaltet ist vonn 55 °C auf 60 °C erhöht, damit die Temperatur der Zirkulation insgesamt etwas höher ausfällt und damit auch wieder wärmeres Wasser in den Pufferspeicher in den Kaltwasser- und Zirkulationsanschluss herein drückt.

Jetzt müssen wir das Verhalten mal beobachten und uns in den nächsten Tagen die Diagramme. Bei Interesse kann ich die hier auch mal posten zusammen mit den Einschaltzeiten.

Klären muss er jetzt noch mal mit dem Sanitärmeister, ob es eine Möglichkeit gibt, die Erdgeschosszirkulationsleitung etwas zu drosseln, so dass mehr Wasser ins DG gelangt. Auf die Antwort sind wir mal gespannt.

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Temperatur-Erfahrungen Wintergarten und Lufthülle

Bei der Planung unseres Bio-Solar-Hauses konnte uns niemand eine Auskunft zu den Temperaturen im Wintergarten – insbesondere im Winter – geben. Zur Sicherheit hatten wir u.a. deshalb auf »frostbeständige« Fliesen geachtet.

Durch unsere Bussysteme (KNX und 1-wire) erhalten wir eine Menge Messdaten (Temperaturen, Verbrauchswerte, …). Mit dem WireGate zeichnen wir diese Werte alle 5 Minuten (bzw. alle 15 Minuten bei Verbrauchszählern) in RRD-Datenbanken auf. Die Messwerte können damit über mehrere Jahre aufgehoben und auch als Diagramme visualisiert werden.

Als kleine Hilfe für zukünftige Bio-Solar-Haus Bauherren, anbei eine Temperaturübersicht der Außentemperatur (Nordwand), der Lufthülle (EG-Nordwand) und des Wintergartens (EG) von November 2012 bis Januar 2013:

Fazit/Erfahrung für den Winter 2012/2013

Auch wenn es noch nicht extrem kalt geworden ist, in diesem Winter, waren die Temperaturen zumindest mal für mehrere Tage deutlich unter 0 °C. Damit können wir – zumindest für unser Bio-Solar-Haus – den Schluss ziehen, dass die Temperatur im unbeheizten Wintergarten immer über 6 °C lagen – trotz Frost (- 6,73 °C). Die Temperatur der Lufthülle (zumindest an dem Messpunkt) lag jeweils über der Außentemperatur – meist sogar deutlich.

Ausblick

Leider sind wir noch nicht dazu gekommen, auch die 1-wire Temperatursensoren im Dachgeschoss komplett anzuschließen. Dann erhalten wir noch zusätzliche Messwerte z. B. zum Wintergarten im Dachgeschoss, der Lufthülle im Dachgeschoss und im Absorber (Spitzboden). Der Vergleich interessiert mich sehr.

Ebenfalls spannend sind für uns dann auch noch mal die Temperaturen wenn es mal so richtig warm ist. Bis dahin haben wir dann hoffentlich auch alle Sensoren komplett angeschlossen.

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Holzvorrat bereits stark geschrumpft …

Mit leichter Besorgnis blicken wir aktuell auf unsere schwindenden Holzvorräte. Aufgrund der Information von der Homepage von Bio-Solar-Haus (3-5 Raummeter), hatten wir 8 Schüttraummeter (ca. 5,6 Raummeter laut Lieferant) Ende Oktober 2012 bestellt. Zur Zeit sieht es fast so aus, als kämen wir damit nicht aus. Fakt ist: heute (21.01.2013) haben wir bereits »die Reihe für den Februar« angefangen, da die »Januar-Reihe« bereits fast aufgebraucht ist. Hier mal Fotos zum Vergleich (Beschreibung nach dem Anklicken):

Bestellt hatten wir kammergetrocknetes Holz (Buche/Eiche) mit 25 cm Scheitlänge. Inklusive Lieferung und Mehrwertsteuer (7 %) haben wir dafür 655,00 €, also 81,88 € / Schüttraummeter (SRM) bezahlt.

Da Anfangs unser Kaminofen nicht richtig angeschlossen war und es Probleme mit unserem Heizungssystem gab – und leider auch schon wieder gibt, wissen wir natürlich nicht wie sehr sich das auf den Holzverbrauch auswirkt. Zusätzlich gibt es keine Quadratmeter bzw. Größenangaben auf der BSH-Homepage, so dass unser Haus evtl. größer als die Vergleichszahl ist. Wir wissen es nicht.

Zur Zeit müssen wir den Holzofen einmal täglich anzünden und ca. 5-6 Stunden brennen lassen, um den Pufferspeicher auf ca. 75 °C (oben im Puffer) zu heizen. Mit der Temperatur haben wir ca. 24 Stunden Ruhe ohne, dass das Bio-Solar-Haus elektrisch mit der LAING-Gruppe zuheizen muss. Das passiert falls die »Kesseltemperatur« des Pufferspeichers 2 K unter den Sollwert der Heizung sinkt. Da unsere Heizung – leider immer noch – nicht richtig funktioniert und wir bestimmte Räume wie das Elternbad nicht auf die Wunschtemperatur (22 °C) aufheizen können, hatte Bio-Solar-Haus uns empfohlen den Minimalwert der Heizungs-Vorlauf-Solltemperatur auf 35° zu erhöhen. Damit schaltet die Steuerung auf den elektrischen Betrieb über die LAING-Gruppe um, sobald die Kesseltemperatur im Pufferspeicher unter 37 °C sinkt.

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