Ein Satz mit X … die CM-Messung in unserem Bio-Solar-Haus

Heute hatten wir die mit Spannung erwartete CM-Messung im Erdgeschoss, bei der sich entscheiden sollte, ob die Parkettarbeiten im EG begonnen werden können. Mit dabei waren unser Bauleiter von Bio-Solar-Haus Herr W. und unser Baubegleiter Herr Brandhorst.

Die Mitarbeiter der Firma Bembé (Bonn) haben zunächst ein Loch in den Estrich gehauen, um die Probe für die CM-Messung zu entnehmen. Das zerkleinerte Estrich-Material wurde abgewogen und wie im verlinkten Wikipedia-Artikel in die Probeflasche gefüllt. Nach kurzer Zeit begann sich der Zeiger zu bewegen … nur leider zu viel … viel zu viel. Statt der zulässigen 2 % zeigte das Gerät zum Schluss 3,5 % Restfeuchte an. In zwei Wochen soll die Messung wiederholt werden. Für unsere Planung heißt das leider, dass in den nächsten beiden Wochen keine Parkettarbeiten im EG ausgeführt werden können. Leider ist damit auch nicht mehr sicher, ob wir in 4 Wochen um- bzw. einziehen können. 🙁

Unser Baubegleiter hat uns jetzt erst mal empfohlen, den Trockner im EG aufzubauen und will uns noch weitere Trockner ausleihen. Er sieht gute Chancen, dass wir damit den Estrich in 2 Wochen hinreichend trocken bekommen. Jetzt heißt’s Daumen drücken!

Dafür ist das Parkett im Dachgeschoss fast fertig. Es fehlt nur noch der kleine Flur vor der Eingangstür zur Privatwohnung. Heute wurde dort das Entkopplungsflies verklebt, am Freitag folgt dann das Parkett.

Wie – so oft* – sind bei dem Termin noch andere kleinere Problemstellen aufgefallen, diesmal im Bereich des Außenputzes (Überstehende Hausdämmung an einer Stelle, fehlende »Eckschienen« in den Jalousiekästen und ein noch nicht vorhandener Anschluss des Putes an die Privat-Eingangstür). Unser Bauleiter von Bio-Solar-Haus will sich darum kümmern, dass diese Arbeiten nachgeholt werden. Zusätzlich hat er ein Lichtschachtgitter zum Kürzen mitgenommen.

* das so oft beziehe ich an dieser Stelle allgemein auf die »Bauerrei« und im Prinzip fast jedes Gerwerk. Für uns »Laien« manchmal sehr anstrengend …

PS: Sorry für die fehlenden Einträge, zur Zeit haben wir zu viel um die Ohren. Dabei müssten wir hier einiges aufführen: fast fertige Fliesenarbeiten, das Parkett im Dachgeschoss, die beinahe erledigten Malerarbeiten, der Driss mit unser DSL-Leitung (*grrr*), … Mal sehen, wann wir das nachholen können.

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Bio-Solar-Haus: Gerüst ist jetzt abgebaut

Auch wenn wir zur Zeit, vor lauter Arbeit hier viel zu wenig schreiben können, müssen wir heute einfach einen – zumindest kurzen – Artikel einstellen: das Gerüst wurde heute abgebaut. Jetzt ist unser Bio-Solar-Haus, zum ersten Mal komplett zu sehen.

Der »lila Rand« unten ist natürlich so noch nicht fertig. Hier muss unser Kellerbauer (Knecht) noch die restliche Dämmung anbringen. Im Anschluss soll dann der Sockel verputzt und in einem dunkleren Grau gestrichen werden.

Nun aber zu den aktuellen Fotos:

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KNX: Verteilung und Taufen der Teilnehmer

Mittlerweile haben wir einen großen Teil der Schnittstellen, Aktoren und Sensoren erhalten. Wir haben die Teile bei voltus.de und unserem Elektriker bestellt, so dass wir alle etwas davon hatten ;).

In der ETS (ich habe eine 4er-Version per Sammelbestellung über das knx-user-forum), habe ich unser Bio-Solar-Haus als Gebäude mit Räumen, Fluren und (Unter-)Verteilungen angelegt. Darin habe ich dann die KNX-Teilnehmer anhand unser vorher erstellten Planung angelegt. Für die physikalische KNX-Adressen hatte ich Nummernkreise gebildet (auch wenn das natürlich nicht notwendig wäre):

Linie 1.0: Hauptlinie + Keller und Wetterstation/Dach
Linie 1.1 : Erdgeschoss
Linie 1.2: Dachgeschoss

Für die Teilnehmernummern habe ich folgende Kreise gebildet

000-050 (Unter-) Verteilung
051-099 Reserve, bzw. ab 90 für Flure, Eingänge
100-109 Raum 1
110-119 Raum 2
Raum …

Da wir die meisten KNX-Teilnehmer »zentral«, also in einer Haupt- oder Unterverteilung (bzw. Feldverteiler) einsetzen werden, habe ich für Räume »nur« max. 10 KNX-Adressen vorgesehen. In den meisten Räumen haben wir gerade mal 1-3 Teilnehmer (Raumtemperaturregler RTR, ggf. Präsenzmelder und schon mal eine zusätzliche Universalschnittstelle für Fenster-/Türkontakte). Auf der jeweils ersten Adresse (nn0) habe ich die Raumtemperaturregler/Taster und auf der letzten (nn9) dann Präsenzmelder bzw. Bewegungsmelder. Damit kann anhand der physikalischen Adresse bereits eine »Schätzung« erfolgen, um welches Gerät es sich handelt.

Mit einer Mini-KNX-Installation, KNX-Netzteil, Wagos und dem wiregate habe ich die Geräte gestern und heute beschriftet, getauft und die Applikation übertragen. Bei der Anzahl der Teilnehmer (bisher 61 eingetragen) hält das ganz schön auf.

Als nächstes steht noch viel Arbeit mit der Gruppenadressenstruktur, dem Anlegen und Verbinden der Gruppenadressen vor mir. Fest steht, dass ich mit einer 3fachen Adressstruktur arbeiten werde. Als Hauptgruppen »Gewerke« (bzw. Funktionsgruppen), als Mittelgruppe dann meist die Etagen (0 = UG, 1 = EG, 2 = DG, 3 = Absorber/Dach, 4 = außen, …). An der Stelle bin ich bisher noch nicht sehr zufrieden, das Verständnis stellt sicher allerdings immer mehr ein. Im Zweifel muss ich die Struktur nach den ersten paar Jahren Erfahrungen halt dann mal neu erstellen.

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Bio-Solar-Haus: Flachkollektoren auf dem Dach

Seit Donnerstag letzter Woche (24.05.2012) haben wir die Flachkollektoren auf dem Dach. Seit Samstag (26.05.2012) sind die auch angeschlossen, befüllt und laden unserer Pufferspeicher (1050 l).

Zuerst sollten wir neue Flachkollektoren von einer anderen Baustelle bekommen, wo diese nicht gebraucht wurden. Nach einer wochenlangen Odyssee kamen diese zwar an, waren allerdings stark beschädigt (2 Totalschaden mit eingeschlagenem Glas, 1 verkratzt). Nach einem kurzen Telefonat mit unserem Bauleiter waren wir uns schnell einig, dass ich die Annahme verweigere. Bio-Solar-Haus kümmerte sich schnellstmöglich um Ersatz.

Am Samstag Vormittag wurde der Pufferspeicher mit entkalktem Wasser (per Grünbeck Enthärtungsanlage HEH9) befüll und die Flachkollektoren komplett angeschlossen. Der Speicher startete mit ca. 13 °C Wassertemperatur. Am späten Samstag Nachmittag, war die obere Temperatur bereits bei 45 °C, die untere bei 39 °C. Wir sind jetzt gespannt, wie die Daten nach dem sonnigen Wochenende aussehen, wenn wir am Dienstag wieder in unser Bio-Solar-Haus kommen.

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Impressionen vom Dach

Nachfolgend ein paar aktuelle Fotos oben von unserem Dach. Bald kommt das Gerüst weg und ich bin froh, dass wir es noch geschafft haben, die Wetterstation (BMS Quadra) vorher auf dem Dach anzubringen. An dieser Stelle noch mal einen riesen Dank an voltus.de für die zuvorkommende Unterstützung und den schnellen Versand.

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